Wanderführer Vinschgau – 25 Tageswanderungen
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Der Vinschgau in Südtirol zählt zu den beliebtesten Wanderregionen der Alpen. Ruhige Täler, Apfelplantagen, Almen und Bergwälder versprechen ein abwechslungsreiches Wandererlebnis. Entsprechend vielfältig sind die 25 Tagestouren, die dieser Wanderführer vorstellt: Mal stehen kulturelle Highlights wie Klöster oder Schlösser im Vordergrund, mal landschaftliche Schönheiten oder einfach nur Ruhe und Entspannung. Zu jeder Wanderung gibt es Infos zur Tourenplanung und Verkehrsverbindungen und Hinweise, inwieweit die Tour für Familien bzw. Kinder sowie für Hunde geeignet ist. Karten und Höhenprofile ergänzen die genauen Wegbeschreibungen, GPS-Tracks können kostenlos heruntergeladen werden.
Gewicht | 0,162 kg |
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Größe | 11,5 × 16,5 cm |
Reihe | Tageswanderungen |
Band | 381 |
Auflage | 1. Auflage 2016 |
Seitenzahl | 159 |
Abbildungen | 58 |
Karten | 33 |
Höhenprofile | 24 |
Die Diplombiologin Idhuna Barelds und der Geograf Wolfgang Barelds kennen zahlreiche beliebte Wandergebiete im In- und Ausland durch ihre langjährige Tätigkeit als Wanderreiseleiter sowie Scouts für die Erkundung von Wanderreisen. In Südtirol führen sie seit mehr als 15 Jahren deutsche Wandergruppen. Im Conrad Stein Verlag sind von den beiden mehrere Bücher über Radwander- und Wanderwege erschienen, außerdem „Oh, diese Italiener!“ in der Reihe „Nachbarschaften“. In der Reihe „Outdoor Regional“ haben die Autoren bereits Italien-Titel zum Gardasee, den Abruzzen und den Liparischen Inseln geschrieben.
Übersichtskarte
Updates
Update 1. Auflage
(Stand September 2020)
S. 8, Infokasten zur Vinschgerbahn:
Natürlich ist die Bahnstrecke zwischen Meran und Mals nicht 60 m, sondern 60 km lang und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 700 m.
Die Strecke der Vinschgaubahn wird derzeit elektrifiziert; diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis 2022, weil neben dem Anlegen der Stromleitungen (1500 Masten) weitere Arbeiten erforderlich sind wie die Absenkung der Gleise in Tunneln oder Streckenbegradigung. Bis dahin wird in der Sommersaison stellenweise ein Schienenersatzverkehr angeboten. Infolge der Elektrifizierung soll die Kapazität gesteigert werden, so dass mehr als die bisherigen rund 2 Mio. Fahrgäste pro Jahr befördert werden können.
www.sta.bz.it/de/bahnhoefe-zuege/vinschger-bahn
S. 11, Hunde:
Tüten für Hundekot gibt es in (fast) allen größeren Orten (aufgestellte Boxen). Bitte beachten Sie außerdem die Bitte des Südtiroler Bauernverbandes, Hundekot von Wiesen zu entfernen, weil Kühe das dadurch verschmutzte Gras nicht mehr fressen. Außerdem stelle Hundekot „im Obst- und Weinbau ein beachtliches hygienisches Problem dar“ (O-Ton Südtiroler Bauernverband).
Tour 3:
S. 29, km 1,4: Die Autoren empfehlen, den See lieber ostwärts auf dem Fußweg zu umrunden (Variante) statt westwärts auf dem Radweg zu wandern, weil dieser recht voll ist, während der Fußweg nette Blicke auf das flache Ufer mit u.a. Schilf und Schachtelhalm bietet sowie viele Pausengelegenheiten, bis hin zu drehbaren hölzernen Sitzbänken – eine Südtiroler Variante von Strandkörben.
S. 30; Wegpassage zwischen Faulem See und Bergsee: Hier wurde ein neuer Weg angelegt; dazu gehen Sie 800 m nach dem Faulen See schräg links und folgen dem schmalen Weg durch Wald am Hang entlang leicht abwärts (rot-weiß markiert).
S. 31; Umweg über Kloster Marienberg: Am Kloster wurde im Sommer 2019 ein schönes neues Café eröffnet mit Glas und Aussicht über das Kloster: Klostercafé, geöffnet Mo-Sa 10:30-17:30.
S. 32, oben: Die Schloss-Bar bietet einen grottenschlechten Service, der an Realsatire grenzt, oder ist das eine neue Art „Erlebnisgastronomie“? Anfang Juni 2016 erhielten Kunden folgende – ernst gemeinte – Antworten:
„Kaiserschmarr’n? – den kriegen Sie nur oben auf der Alm!“
„Kuchen? Haben wir nicht, denn gestern war Ruhetag!“
„Welche Sorten Eis? – Das weiß ich nicht, ich bin hier nur der Kellner!“
Tour 6, S. 47:
In der Tourenübersicht ist bei der Angabe der maximalen Höhe ein Fehler unterlaufen: es sind 2260 m und nicht 2645 m! – 2645 m wäre die maximale Höhe der Tour, wenn Sie den auf S.48 Abstecher zum Sesvenna-See gehen!
- Gesamtlänge wg. der unten genannten Änderungen: 12,4 km (statt 12,1 km im Buch)
- Parken in Schlinig: Das Parken in Schlinig (am unteren und oberen Ortsende) ist kostenpflichtig.
- Rastplätze: Es gibt mehr Banken (tlw. mit Tisch) als angegeben, und zwar bei km 4,3; 8,3; 8,5; 10,6; 10,8.
Ansonsten ist die aktuelle Route leicht verändert und weicht in folgenden Punkten von der Karte im Buch auf S. 49 ab (ist in den GPS-Koordinaten zum Buch auf Website der Autoren berücksichtigt):
* Hinweg: Kurz vor der Sesvenna-Hütte, bei km 6,1 (2320 m) ignorieren Sie bei einer Gabelung den links abzweigenden kleinen Pfad und bleiben geradeaus auf dem Weg 8, der Sie etwas weiter oberhalb und kurz darauf in einer Linkskurve auf die Sesvenna-Hütte zuführt. Vorteil: Dieser (0,4 km längere) Weg ist leichter zu gehen und bietet eine bessere Sicht.
* Rückweg (ab Sesvenna-Hütte): Seit neuestem sind die Wege im Tal zwischen der Sesvenna-Hütte und Schlinig – also beim Rückweg – stellenweise für Wanderer und Mountainbiker getrennt. Dadurch ändert sich der auch (empfohlene) Wanderverlauf:
15 Min. nach der Sesvenna-Hütte (km 8, 2135 m) nehmen Sie auf Höhe des Wasserfalls den links abzweigenden Pfad. Der auf alten Karten (und im Buch) als Wanderweg angegebene Hauptzufahrtsweg ist seit kurzem als Radweg ausgewiesen und daher wegen der hinunter flitzenden Mountainbiker nicht ideal zum Wandern. Zudem bietet der links abzweigende Wanderweg bessere Ausblicke, u.a. auf den Wasserfall, sowie 2 neue Sitzbänke. Nach 1 km erreichen Sie wieder den Zufahrtsweg und folgen diesem geradeaus talabwärts. Nach 500 m vorbei an der Schliniger Alm (km 9,6). 400 m nach der Schliniger Alm nehmen Sie wie im Buch beschrieben den rechts abzweigenden Weg, der über den Bach und weiter an dessen rechter Seite hinunterführt. Dieser Weg ist zwar als Radweg gekennzeichnet und die Zufahrtsstraße zur Alm als Wanderweg. Die Autoren hätten die Wege wegen der Eignung andersherum gekennzeichnet, denn der Alm-Zufahrtsweg ist langweilig und führt durch pralle Sonne, anders als der Schotter-Radweg rechts direkt neben dem Bach, im Schatten, ohne Asphalt und mit Rauschen des Baches – der Erholungswert ist höher, aber Vorsicht vor Radlern!
Tour 7, S. 51ff.:
Diese Tour lässt sich prima verlängern ab dem schweizerischen Müstair. Startpunkt ist dann die Bushaltestelle vor dem bekannten UNESCO-Kloster (bis dorthin ist die Südtiroler Mobilcard gültig, auch im Schweizer Postbus).
Die Kirche des Klosters Müstair kann gratis angeschaut werden, das dazugehörige Museum kostet 12 Fr Eintritt (geöffnet im Sommerhalbjahr Mo-Sa 9:00-17:00, So 13:30-17:00).
Vom Kloster gehen Sie abwärts ins Tal und folgen dort der kleinen Straße links neben dem Rambach (Richtung Sotrivas/Cunfin). Beim Asphaltende geht es rechts abwärts auf den Schotterweg, weiter links neben dem Rambach, den Sie nach 100 m über eine Brücke queren (Sotrivas, 1.230 m), ehe Sie dem Radweg weiter flussabwärts folgen, jetzt auf der rechten Seite vom Rambach. 100 m nach der Grenze halten Sie sich bei einer Brücke rechts (Radweg), kurz aufwärts. In Rifair stoßen Sie bei einer Gabelung mit Brücke und einem Kruzifix auf die im Buch beschriebene Tour und gehen weiter geradeaus rechts neben dem Rambach wie beschrieben.
Nach dem Abstieg vom Mitterwaal braucht man jetzt nicht mehr auf die andere Seite der Etsch zu wechseln, sondern folgt einfach dem Grasweg (Nr.24) rechts oberhalb der Straße bis nach Glurns.
Tour 8, S. 64:
Im Kloster Marienberg gibt es ein neues aussichtsreiches Klostercafé, untergebracht in der ehemaligen Schreinerei des Klosters, einige der Tische sind auf alten Tischlerei-Geräten montiert. Das kleine Klostercafé erinnert mit seiner Rundum-Verglasung äußerlich an ein Aquarium – modernes Ambiente auf altem Gemäuer. Neben dem Café kann man auf einer Terrasse nett draußen sitzen. Kurz nach der Eröffnung Ende Juli 2019 hatte das Café schon prominenten Besuch: Angela Merkel im Rahmen ihres alljährlichen Südtirol-Urlaubs. Geöffnet 10:30-17:30.
Tour 9, S. 65ff.:
- 68, Kasten: bei Punkt Aquaprad Verweis zu Nationalpark Stilfser Joch auf Seite 76
- 71, Tour 9: Tipp (mit Hand) bei km 7,3. Die als Tipp beschriebene Abkürzung bei km 7,3 ist seit 2016 nicht mehr begehbar, weil der abkürzende Pfad stellenweise als Weidefläche genutzt wird. Daher müssen Sie der Straße durch die große Linkskurve abwärts folgen (100 m länger).
Tour 13, S. 91ff.:
Diese Tour ist an einigen Stellen im Verlauf leicht geändert und wurde kürzlich genauer als vorher vermessen: sie ist etwas länger angegeben – tatsächlich sind es 15 km (nicht 13,8 km) und ca. 4,5 Gehstd., +400 Hm, -1350 Hm.
Änderungen und Ergänzungen zur beschriebenen Route im Folgenden:
Die Vellnairalm ist nicht bei km 6,3, sondern km 6,8. Dort halten Sie sich sofort, noch vor dem kleinen Hof, links und nehmen am Zaun vorbei den abwärts führenden Graspfad (6 Prad 22).
! Nach 200 m halten Sie sich etwas links, gehen durch den Holzzaun (6 Prad) und ignorieren den links abzweigenden Pfad 22.
! Bei km 8,2 (1795 m) verlassen Sie beim blauen Hydranten den Spurweg links auf einem Pfad.
Die im Wanderführer mit der Hand (= Achtung!) versehene Abzw. (S. 93) 100 m vor dem Valnairerbach erkennen Sie gut an der Lücke links zwischen Leitplanken, wo der Pfad hindurch führt – bei km 11,1 (1305 m) und nicht wie angegeben km 10,3 (1290 m).
! Bei km 13 (1015 m), 70 m nach einer scharfer Linkskurve, gehen Sie nach einer Leitplanke, scharf rechts abwärts auf dem Pfad, der Sie nach 5 Min. zur Straße im Tal führt (wo übrigens keine Brücke ist, wie fälschlich im Buch angegeben), der Sie 200 m nach rechts folgen, um dann weiter auf dem Suldenbachweg zu gehen – wie im Buch angegeben.
Tour 15, S. 101ff.:
- S. 102: Alternativer Start zur Churburg auf kleinerem Weg: Beim Kirchplatz mit rechts der St. Michaelskirche gehen Sie nicht links, sondern geradeaus. Nach 150 passieren Sie einen kleinen Spar-Supermarkt und queren danach den Saldurbach und gleich danach eine Straße (Meraner Straße). Weiter geht es geradeaus in die Finstergasse und nach 5 m rechts aufwärts auf der Treppe mit Metallgeländer. Es geht immer geradeaus aufwärts, bis Sie nach 100 m rechts der Zufahrtstraße zur Churburg folgen, die Sie nach 100 m erreichen.
- S. 102: Die Bäckerei in Schluderns ist seit 2016 geschlossen.
- Seit 2020 gibt es wieder eine Einkehrmöglichkeit an der Churburg (unterhalb vom Eingang), die Burgschänke (geöffnet in Sommersaison täglich außer Mo 10:00-18:00).
- S. 104: zusätzliche Info zum Bergwaal: Der früher 7 und heute 4 km lange Bergwaal führt auch heute noch Wasser zur Einspeisung ins Beregnungsnetz – für eine Fläche von rund 184 ha. Früher wurden 300 l/s transportiert, heute ca. 100 l/s.
- S. 106, km 6,8: Beim Aussichtspunkt stehen auch ein Tisch und Bänke – ideal für eine Rast.
Tour 16, S. 110ff.:
- km 3,3: Oberhalb der Kreuzung mit dem kleinen Fahrweg bietet seit 2017 das moderne aussichtsreiche Gartencafé Margronda im ehemaligen Forst-Pflanzgarten von Mals Produkte bzw. Gerichte aus regionaler Herkunft, tlw. in Bio-Qualität aus dem eigenen Garten (geöffnet September und Oktober Di-So 11:00-18:00).
- km 5,4: Beim Panoramapunkt gibt es auch eine Bank – ein schöner Pausenplatz
- km 6,5: 100 m nach dem ersten Drehkreuz laden neben einem Wasserreservoir Tisch und Bank zur Pause ein.
- km 8,5: Beim Aussichtspunkt stehen auch ein Tisch und Bänke – ideal für eine Rast
Tour 19, S. 125:
Die (2.) Variante auf der Straße kann jetzt mit dem Waalweg kombiniert werden. Der im Buch erwähnte Waalweg wird inzwischen wieder gepflegt bzw. wurde ausgebaut, allerdings gab es im Juni 2016 noch keine Beschilderung, außerdem hatte ein Bauer den Zugang mehrfach mit Holzbalken verriegelt, über die man aber hinübersteigen kann.
Sie folgen zunächst wie beschrieben der Straße Richtung Matsch. Nach 800 m nehmen Sie nach einem Hof auf der rechten Seite und einem Kruzifix den Fußweg halbrechts, der zwischen Holzzäunen aufwärtsführt. Nach 80 m erreichen Sie den Waal, überwinden links die Holzsperre und folgen dem Waalweg nach Matsch, mit phänomenalem Blick nach vorne auf den Ortler und hinter ihnen den Ötztaler Alpen. Unterwegs sorgen Holzbohlenwege und Bänke für Abwechslung. Nach etwa 1:15 Std. bzw. 4.5 km erreichen Sie Matsch.
Durch den Waalweg ändern sich die Angaben zur Länge/Höhenmetern und Gehzeit unwesentlich
Tour 24, S. 148ff.:
Der Latschanderwaalweg ist oberhalb von Kastellbell gesperrt – zwischen km 3,1 und 3,8. Die gut ausgeschilderte Umleitung umgeht die gesperrte Strecke unterhalb durch den Ort Kastellbell (zusätzlich 50 Hm. und 0,4 km). Der Grund für die (wohl permanente) Sperrung nach Angaben der Touristinfo Kastellbell (10.6.2016): „Der Waalweg führt im Abschnitt der Sperrung durch Privatgrund. Der Besitzer hat das Teilstück gesperrt und wir haben momentan keine Information, ob der Waalweg irgendwann wieder geöffnet wird.“ Oder/und ist der wahre Grund der, dass die Touristinfo Kastellbell lieber Wanderer durch den eigenen Ort (mit Einkehrgelegenheiten) gehen lässt, wo Wanderer zur Weinlesezeit geradezu aufdringlich zur Weinprobe aufgefordert werden?!
Das Schloss Juval soll dank neuer Wandheizungen jetzt ganzjährig von Reinhold Messner bewohnt sein, ist aber nach wie vor in den Sommermonaten geschlossen. Die Führung kostet € 10. Website zum Schloss Juval: www.messner-mountain-museum.it > Juval.
Der Bahnhof Staben wurde 2020 verlegt; nach der Straßenbrücke und Bahnquerung folgen Sie der Straße links noch 0,5 km zum neuen/alten Bahnhof (originales altes Bahnhofsgebäude „Schnalsthal“, wohin Kaiser Karl 1918 mit seinem Sonderzeug zur Inspizierung der Frontlinie anreiste).
> neue Daten zu Tour 24 durch die Umleitung und den Bahnhof Staben: 14 km, +375 / -460 m
GPS-Tracks
Pressestimmen
“Das Büchlein ist handlich, passt in die meisten Wanderhosentaschen und ist mit der gelungenen Tourenauswahl auf jeden Fall eine Empfehlung!” (trekkingguide.de)