Wanderführer Grönland: Arctic Circle Trail – Fernwanderweg
12,90 €
inkl. 7 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Der Arctic Circle Trail führt etwa 100 km nördlich des Polarkreises vom Flugplatz Kangerlussuaq zur Hafenstadt Sisimiut. Dazwischen liegen 180 km Weg durch eine faszinierende Landschaft aus Hunderten kleinerer und größerer Seen, Bergen, Bächen, Fjäll und Flüssen. Dieses Buch liefert für die Wanderung zahlreiche allgemeine Tipps (z. B. zu An- und Abreise, Orientierung und Wandertechnik) und eine detaillierte Wegbeschreibung, die auch Angaben zu Länge, Dauer und Schwierigkeitsgrad der Etappen sowie Hinweise zu Zeltplätzen oder Übernachtungsmöglichkeiten in Hütten enthält. Bei der Orientierung helfen Kartenskizzen und Höhenprofile, zusätzlich kann ein GPS-Track zum Weg kostenlos im Internet heruntergeladen werden.
Gewicht | 0,144 kg |
---|---|
Größe | 11,5 × 16,5 cm |
Reihe | Fernwanderweg |
Auflage | 2. Auflage 2014 |
Seitenzahl | 160 |
Abbildungen | 44 |
Karten | 16 |
Höhenprofile | 11 |
Meike Woick, studierte Betriebswirtin, nahm bereits als Kleinkind an Fernreisen und Expeditionen teil. In Begleitung ihrer reisefreudigen Eltern führten die Touren mit dem eigenen Fahrzeug und Dachzelt durch die Sahara und viele Jahre durch einen Großteil Afrikas. Seit mittlerweile 15 Jahren entdeckt sie die Welt auf eigene Faust und blickt auf viele Fernwanderungen in Europa, Backpackingtouren durch Afrika, Asien und Europa, Reisen nach Alaska, Kanada und Island sowie vielfältige Berg- und Gletschertouren zurück.
David Kuhnert, Lehrer in Husum, sammelte bei zahlreichen Unternehmungen zu Fuß, auf Schneeschuhen und mit dem Rad Erfahrungen über das Leben in und mit der Natur. Seine Reisen führten ihn vor allem in die nordischen Länder Island, Schweden und Norwegen, die das Fieber für Grönland in ihm weckten.
Der Lehrer Oliver Schröder lebt seit mehreren Jahren in Münster. In seiner Freizeit wandert und fotografiert er gern. Ausgiebige Reisen mit dem Kanu, zu Fuß und mit dem Fahrrad führten ihn in die Alpen, nach Kanada, Neuseeland, Grönland und die skandinavischen Länder.
Übersichtskarte
Updates
Updates 2. Auflage
(Stand Januar 2017)
S. 26 GPS-Track: Garmin-Nutzer bitte beachten! Der Track enthält ca. 18.000 Punkte. Der Gedanke war und ist, einen möglichst genauen Track anbieten zu können. Bei einigen GPS Geräten ist die max. Anzahl der Trackpunkte in unterschiedlicher Größe begrenzt. Garmin-Nutzer nutzen bitte das kostenlose Programm BaseCamp und – noch wichtiger – überprüfen den übertragenen Track im GPS-Gerät auch vor der Reise. So bearbeiten Sie den GPS-Track:
Im Garmin Base-Camp den Track auswählen, ggfs. in der Übersichtskarte anzeigen lassen und auf den gpx.Track doppelklicken. Im sich dann öffnenden Fenster gibt es links unten einen Button mit Einstellungen. Hier „Track filtern“ wählen. Die weiteren Optionen sind selbsterklärend.
Alexander Münster-Horstkotte mailt uns am 09.09.2016 folgende Hinweise:
S. 72: Die Trinkwasserversorgung war im August 2016 aufgrund der großen Trockenheit (zwei Monate lang kein Rege) nicht völlig unproblematisch. Es gab diverse längere Abschnitte ohne Wasser. Höchstens ein Drittel der auf der Wanderkarte eingezeichneten Bäche führt überhaupt noch Wasser. Der Wasserspiegel vieler Seen war sehr stark gesunken, z.B. waren kleinere Seen völlig trockengelegt. Ein Hinweis, dass im Spätsommer auf ausreichende Wasserversorgung zu achten ist, wäre aus meiner Sicht angemessen.
S. 86 & 89: Das Polar Bear Inn und Reindee Inn sind geschlossen, so dass man auf der Karte von K besser das Restaurant Nordlys statt dieser beiden geschlossenen Hotels einzeichnen könnte. Auch die Polar Lodge fehlt auf der Karte.
S. 91, letzter Absatz: Das Restaurant im Flughafen-Transit-Hotel hat abends nur von Donnerstag bis Samstag geöffnet. Ansonsten schließt es 20 Uhr.
S. 91/92: Es gibt in Kangerlussuaq ein vernünftiges Restaurant, den Thai-Pizza-Grill “Nordlys” im amerikanischen Sektor, gegenüber der Bowling-Bahn. Hier kann zu einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis essen und kostenlos Billard, Tischkicker und Darts spielen. Aus meiner Sicht sollte dieses Lokal im Buch in Ermangelung größerer Alternativen unbedingt Erwähnung finden.
S. 92, vorletzter Abs.: Der Kiosk in K im amerikanischen Sektor war während unseres Aufenthaltes in K vom 21.8.-26.8 vollständig geschlossen. Das ganze Gebäude war bis auf die Regale geräumt. Dafür gibt es andere Läden, wie etwa das Canada Goose neben dem Supermarkt.S. 94 ff.: Es gibt in K noch eine schöne weitere Tages-Rundwandertour, die im Buch nicht erwähnt wird: Von K die Straße zu den Rabenklippen hoch, der Schotterpiste in Richtung TACAN (Tactical Air Nagivation) folgend, von dort aus weiter zum See Sondre Saltsö, an dessen Nordufer vorbei, dann über einen größeren Hügel mit toller Aussicht. Von dort Richtung Norden haltend über eine Ebene mit hoher Wahrscheinlichkeit der Sichtung von Moschusochsen und dann Abstieg zum Schmelzwasserfluss Qinnguata Kuussua. An dessen Südufer entlang zurück nach K. Diese Tour geht größtenteils über Wege, am Ufer des Qinnguata Kuussua ist ein angelegter Weg ganz ähnlich dem Arctic Circle Trail. Die Aussage auf S. 94, drittletzter Abs., dass man in K entweder Schotterpiste oder weglos läuft, können wir nicht bestätigen. Es gibt immer wieder angelegte oder sich herausgebildete Wege, die auch zum Teil auf der Wanderkarte eingezeichnet sind.
S. 99, 2. Abs.: Ein großes Steinmännchen haben wir am Trail-Anfang (der für uns das Ende war) nicht gefunden. Das dortige Steinmännchen ist ein ganz normales. Von S aus kommend sieht man dem Steinmännchen nicht an, dass es den Anfang des Trails offiziell markiert.
S. 116, 3. Abs.: Hier gibt es eine unsinnige Aussage, die für Wanderer in die Hauptrichtung von Kangerlussauq nach Sisimiut sogar gefährlich sein kann. Der Bach oberhalb der Hütte war bei uns völlig trocken. Man kann also aus diesem Bach kein Wasser holen. In Richtung K --> S liegt die nächste Auffrischungsstelle vor der Hütte, nämlich an der Furt des Ole’s Lakseelv. Es sollte also m.E. ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass man an der Furt auffrischen sollte, weil es an der Hütte vielleicht kein Wasser gibt. Auch ein Hinweis für die Wanderer von S --> K wäre gut, hier ist die letzte Wasserauffrischungsmöglichkeit der See vor dem Fjäll, der auf S. 118, 2. Abs. des Buchs erwähnt wird. Von hier muss man bis zum Ole’s Lakseelv durchhalten.
S. 122, 3. Abs.: Wir haben nur einen wirklich vernünftigen Zeltplatz auf der Hochebene an den Sees gefunden, vom Weg gut sichtbar zwischen zwei Seen. Von “einer Vielzahl” von Zeltplätzen sollte man m.E. nicht sprechen.
S. 123, letzter Abs.: Bei uns war es um die Nerumaq-Hütte vergleichsweise sauber. Deutlich dreckiger war es an der Kangerlussuark-Tulleq- und an der Ikkatooq-Hütte. Richtig übel war es an der Equalugarrniafik-Hütte, da hat es gestunken wie die Pest.
Am 16.8. ist in unmittelbarer Nähe der Ikkatooq-Hütte ein Buschbrand ausgebrochen, der jedenfalls mehrere Tage anhielt. Da der Wind immer wieder dreht, ist die Hütte möglicherweise in Mitleidenschaft gezogen worden. Als wir die Hütte am 18.8. passierten, war sie noch unversehrt, das Feuer war ca. 100 m weit entfernt. Am Nachmittag hat der Wind aber gedreht und stark aufgefrischt. Weiteres wissen wir nicht.
Konrad Paul mailt uns am 23.08.2018 folgende Informationen:
S. 115: Dort wird eine Brücke über den Ole’s Lakseelv beschrieben, mit dem Hinweis, dass ein gut erkennbarer Pfad am Ufer des Flusses zur Brücke führt, so dass der Fluss nicht gefurtet werden muss. Dies entspricht nicht der Wahrheit! Die Brücke ist zwar vorhanden, allerdings gibt es keinerlei Wege, Pfade oder sonstige Markierungen, die zu dieser Brücke führen. Ohne GPS und Karte hätten unsere Versuche die Brücke zu finden, auch ziemlich schief gehen können. In der darauffolgenden Hütte, Eqalugaarniarfik, lässt sich in den Gästebüchern nachlesen, dass es nicht nur uns so erging. In diesem Falle kann jedem Wanderer eigentlich nur geraten werden, die Brücke nicht zu nutzen.
S. 129: Dort wird der Startpunkt der 11. und letzten Etappe beschrieben: “Von der Hütte aus steuern sie auf das oberhalb der Hütte stehende Steinmännchen zu.” Diese Angabe ist schlicht falsch. Vielmehr befindet sich das Steinmännchen etwas unterhalb der Hütte und ist auch mit dem roten Halbkreis markiert. Das Steinmännchen oberhalb der Hütte führt lediglich zu einer schönen Aussicht über den Fjord, aber auch nicht weiter. Da der Abstieg von dort oben, gerade bei nassem Wetter, durchaus gefährlich werden kann, sollte der Hinweis in einer möglichen Neuauflage ebenfalls verändert werden.
S. 131: Dort wird beschrieben, dass der Weg für 2-3 Stunden durch ein Fjäll führt. Die Zeitangaben sind zwar korrekt, jedoch wäre ein Hinweis auf ein sehr großes Geröllfeld, welches es zu durchqueren gilt, durchaus hilfreich und angebracht. Mitunter verliert sich der Pfad in diesem Geröllfeld und die Durchquerung selbst ist eine ziemliche Herausforderung. Ein Hinweis darauf wäre hilfreich gewesen.
Ein vierter Punkt betrifft die Kategorisierung der Etappen als leicht, mittelschwer und schwer. Grundsätzlich ist solch eine Kategorisierung mit Sicherheit nicht ganz einfach zu treffen. Dennoch haben wir im Rückblick nicht verstanden, wodurch sich Etappe 9 in der Schwierigkeit mit Etappe 10 unterscheidet. Etappe 10 wird als “mittelschwer” eingeschätzt, während Etappe 9 als “leicht” gilt. Beide empfanden wir als ebenbürtig herausfordernd, so dass die Kategorie “leicht” bei der 9. Etappe nach unserer Erfahrung schlicht falsch zu sein scheint.
S. 122: “Alternativ können sich auf dem Pfad bleiben, der rechts an der Gebirgswand entlangführt. Diese Route verläuft, statt direkt ins Flusstal abzusteigen, höhenlinienparallel und belohnt mit einem grandiosen Ausblick über das gesamte Tal.” Es findet sich leider keinerlei Hinweis, wie es von diesem Ausblick hinunter ins Tal geht. Auch wäre es hilfreich gewesen, im Buch einen Hinweis darüber zu geben, dass der GPS-Track zum Buch, genau diesem Alternativweg folgt. Wir waren schon ziemlich verwundert, als wir uns von der markierten Route der Karte immer weiter entfernten, vertrauten schließlich aber auf den GPS-Track, der uns schließlich auch zum Ziel brachte. Dennoch gehört hier wohl ein Hinweis in die Beschreibung, dass der Abstieg ins Flusstal zwar mitunter recht steil verläuft, aber bei trockenem Wetter gut zu schaffen ist, sieht man von den üblichen Morastlöchern und Kriechweiden einmal ab.
GPS-Tracks
Pressestimmen
“Das deutschsprachige Standardwerk – sehr empfehlenswert!” (Wandermagazin)
“Die überarbeitete Auflage hilft bei der Organisation und Durchführung der Wanderung und bietet viele Hintergrundinformationen.” (Nordis)