Wanderführer Island: Trekking-Klassiker – Fernwanderweg
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Die fünf vorgestellten Routen haben sich als Islands Klassiker etabliert. Der Laugavegur (53 km), der bekannteste Trek Islands, führt von der Hochlandoase Landmannalaugar durch bunte Rhyolithberge und karge Sand- und Lavawüsten in vier Tagesetappen nach Þórsmörk. Tiefe Schluchten, rauschende Wasserfälle und glitzernde Eiszungen prägen die anspruchsvolle Gebirgswanderung über den Fimmvörðuháls (25 km, 1 bis 2 Tage). Der Kjalvegur (48 km, 3 bis 4 Tage), eine leichte Tour für Einsteiger, schlängelt sich am Fuß der Eiskappe Langjökull durch das westliche Hochland. Riesige Tafelberge und Schildvulkane begleiten den Wanderer auf dem Öskjuvegur (99 km), der die gewaltige ostisländische Lavawildnis Ódáðahraun erschließt. Bei der Durchquerung des Jökulsárgljúfur-Nationalparks (35 km, 2 Tage) steht die Nähe zu einer gigantischen Schlucht mit spektakulären Wasserfällen im Vordergrund. Alle Routen sind hervorragend markiert und mit Ausnahme der letzten mit Wanderhütten ausgestattet.
Länge: Route 1: 53 km, Route 2: 25 km, Route 3: 48 km, Route 4: 35 km, Route 5: 99 km
Etappen: Route 1 und 3: 4, Route 2 und 4: 2, Route 5: 5
Wanderzeit: Mitte Juni/Anfang Juli bis Ende August/Anfang September
| Gewicht | 0,269 kg |
|---|---|
| Größe | 11,5 × 16,5 cm |
| Reihe | Fernwanderweg |
| Band | 28 |
| Auflage | 5. Auflage 2019 |
| Seitenzahl | 288 |
| Abbildungen | 113 |
| Karten | 27 |
| Höhenprofile | 23 |
Erik Van de Perre, Jahrgang 1965, machte 1988 sein Diplom in Geologie an der Rijksuniversiteit Gent in Belgien. Im Sommer 1993 bereiste er mit dem Fahrrad zum ersten Mal die Vulkaninsel, „um herauszufinden, wie es sich auf einer Insel voller tickenden Zeitbomben lebt”. Es war die erste von vielen Island-Reisen, die ihn bis in den letzten Winkel des Landes führen sollten. Heute lebt er als freier Autor und Bildjournalist in Kiel und berichtet bevorzugt über Vulkangebiete und den skandinavischen Raum. Von ihm erschien beim Conrad Stein Verlag ebenfalls das OutdoorHandbuch „Trans-Korsika: GR 20”.
Übersichtskarte
Updates
Updates 5. Auflage 2019
(Stand 11. Juli 2019)
Reise-Infos von A bis Z, Unterkunft
- S. 109-110, Zelten
Wildcampen ist in Island mittlerweile auch für Zelter nur noch eingeschränkt möglich.
In Nord-, West- und Ostisland ist Wildcampen in Nationalparks und Naturschutzgebieten grundsätzlich verboten. Außerhalb solcher Gebiete kann in der Regel für eine Nacht gezeltet werden, sofern kein offizieller Zeltplatz in der Nähe ist und dieses auch nicht ausdrücklich verboten ist, etwa durch Zäune oder entsprechende Hinweisschilder. In bewohnten oder landwirtschaftlich genutzten Regionen ist unbedingt die ausdrückliche Erlaubnis des Besitzers einzuholen.
In Südisland unterliegt Wildcampen wesentlich strengeren Regeln. Seit 2017 ist Wildcampen hier nicht mehr nur in Nationalparks und Naturschutzgebieten, sondern auch in sämtlichen bewohnten Gebieten verboten. Für Wanderer, die, mit dem Zelt auf dem Rücken, im Hochland oder in der Wildnis – d.h. in unbewohnten Gebieten, in denen auch keine Infrastruktur vorhanden ist – unterwegs sind, ist das Wildcampen mit dem Zelt dagegen nach wie vor erlaubt.
Mit Dank an Sven Strumann
Pressestimmen
“Das OutdoorHandbuch (…) ist eine sowohl nützliche als auch spannende Lektüre, ein handliches Buch, für das in jedem Rucksack noch Platz sein sollte.” (LiesMalWieder.de)
“Die Etappen der Wanderrouten selbst werden sehr detailliert dargestellt und durch interessante landeskundliche Informationen ergänzt […] Schöne Fotos machen Lust auf die Strecken […] Kurzum: Wer in Island auf Trekkingtour gehen will, kommt um dieses Buch nicht herum.” (Nordis)
“eine schöne Einführung in wunderbare Wanderungen” (vulkanismus.de)
“Wer einen Wander – oder Trekkingurlaub auf Island plant, sollte sich dieses Buch definitiv ansehen.” (welikebooks.de)
“An diesem Outdoor-Reiseführer kommt man eigentlich nicht vorbei, wenn man eine Wandertour auf Islands bekanntesten und beliebtesten Rucksackwegen plant!” (Isi Rider)
“Angaben zu Unterkünften und zahlreiche Zusatzinformationen, zum Beispiel zu Abstechern oder Sagen, ergänzen die genauen Wegbeschreibungen.” (Westfälischer Anzeiger)